Experten sehen den drastischen Einbruch bei der Produktion als Hinweis, dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone 2009 in die schwerste Wirtschaftskrise seit 50 Jahren steuern wird.
“Derart schlechte Zahlen weist meines Wissens nach kein anderes Land auf”, sagte Ökonom Dominic Bryant von der Großbank BNP Paribas. Er geht davon aus, dass Spaniens Wirtschaft nächstes Jahr um mehr als 1,8 Prozent schrumpfen wird. Bei Autos und Haushaltsgütern drosselten die Hersteller die Produktion besonders stark. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Fertigung um mehr als ein Fünftel zurückgefahren.
Auch die Produktion von Investitionsgütern ging um fast 14 Prozent zurück. Die Firmen streichen angesichts der Krise derzeit ihre Investitionspläne rigoros zusammen und bauen massiv Arbeitsplätze ab, um die Kosten zu drücken. Woche für Woche gehen im Abschwung in Spanien 40.000 Stellen verloren. Spaniens Aufschwung wurde jahrelang maßgeblich vom Bausektor getragen. Wegen der Immobilien- und Finanzkrise ist diese Wachstumssäule nun weggebrochen. Auch das Tourismusgeschäft läuft nicht mehr so gut wie früher.
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