Die Berichterstatter müssten den Schmerz der Opfer respektieren, sagte Zapatero in einem Gespräch mit der Stiftung für Terroropfer am Samstagabend. Die Regierung hat den Jahrestag zum nationalen Trauertag erklärt. Die Flaggen werden auf Halbmast wehen, zahlreiche Gedenkveranstaltungen sind geplant.
So soll in aller Stille ein Hain aus 192 Olivenbäumen und Zypressen eingeweiht werden. Jeder Baum steht für eines der 191 Todesopfer der Bombenanschläge, ein weiterer für einen Polizisten, der bei einem Antiterroreinsatz gegen Verdächtige getötet wurde. Umstritten ist allerdings der Plan, wonach 650 Kirchen im Raum Madrid ab 07.37 Uhr für fünf Minuten ihre Glocken läuten sollen – dem Zeitpunkt, an dem die erste von zehn Bomben in Nahverkehrszügen detonierte.
Die Vereinigung der Opfer des 11. März erklärte, sie werde an keiner öffentlichen Zeremonie teilnehmen, da ihre Mitglieder allein trauern wollten. Verbandspräsidentin Pilar Manjon bezeichnete die Kirchen-Pläne als eine laute Geste, die das Leid der Hinterbliebenen nur verschlimmere. Die Zeitung El Mundo berichtete, die katholische Kirche erwäge eine Absage des Glockengeläuts.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.