Zwar verringerten die Einsatzkräfte bis Donnerstag früh die Zahl der Brandherde auf 111. Doch davon breiteten sich 64 weiterhin unkontrolliert aus. In der Provinz La Coruna brachen sogar innerhalb von zwei Stunden 22 neue Feuer aus.
Die Flammen erreichten am Mittwochabend auch die bisher verschont gebliebene Costa de la Muerte. In dem Ort Estorde stieß das Feuer wegen des starken Windes acht bis zehn Kilometer vor. Ein Campingplatz und mehrere Häuser wurden evakuiert. Hier können wir mit Mitteln am Boden kaum etwas ausrichten, sagte ein Polizist. Wir müssen warten, bis die Hubschrauber und Flugzeuge kommen.
Mehr als 5.000 Einsatzkräfte, darunter viele Soldaten, versuchen seit Tagen am Boden und mit Löschflugzeugen, die Feuer unter Kontrolle zu bringen. Mehr als 10.000 Hektar Land sind ein Raub der Flammen geworden. Drei Menschen sind in den Feuern gestorben. Die Mehrzahl der Brände ist nach Behördenangaben von Feuerteufeln gelegt worden.
In den spanischen Medien werden angesichts des Ausmaßes der Brände bereits Parallelen zu der Umweltkatastrophe im Jahr 2002 gezogen, als vor der galicischen Küste der Öltanker Prestige unterging und eine Ölpest weite Teile der fischreichen Küste verseuchte.
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