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Spanien: Waldbrände unter Kontrolle

Aufatmen in Spanien und Portugal: Nach einwöchigem Kampf haben die Löschmannschaften alle größeren Waldbrände auf der Iberischen Halbinsel unter Kontrolle gebracht.

In Südspanien dämmte die Feuerwehr am Donnerstag die Flammen im Naturpark Sierra de Cazorla ein. Das Feuer hatte 5.100 Hektar Wald im größten Naturpark Spaniens vernichtet.

Mehrere Campingplätze und Herbergen waren evakuiert worden. 1.500 Urlauber und Dorfbewohner mussten ihre Hotels und Wohnhäuser verlassen. Sie konnten mittlerweile in ihre Unterkünfte zurückkehren. Das Flammeninferno in dem dicht bewaldeten Wanderer-Paradies in der Provinz Jaén war am Sonntag durch Blitze ausgelöst worden.

Auch aus Portugal, wo die Feuerwehr in den vergangenen Tagen Dutzende von Waldbränden bekämpft hatte, wurden keine neuen Feuer gemeldet. Der Präsident des Verbandes der Feuerwehrleute, Duarte Caldeira, sagte, in Portugal seien viel größere Waldflächen verbrannt als angenommen. Seit Jahresbeginn seien über 100.000 Hektar Wald den Flammen zum Opfer gefallen. Die Behörden waren bisher von 68 000 Hektar ausgegangen.

In Spanien kostete die Hitzewelle der vergangenen Tage ein weiteres Menschenleben. Bei Murcia im Südosten des Landes starb ein Bauarbeiter nach Folgen einem Hitzschlags. Zuvor waren bereits in Merida und Huelva zwei Spanier den Folgen von Hitzschlägen erlegen. In Córdoba fiel ein 35-jähriger Ire ins Koma, der bei fast 43 Grad Sport getrieben hatte. In weiten Teilen Spaniens war die Hitzewelle am Mittwoch abgeflaut.

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