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Spanien: Gedenken der Opfer

Am zweiten Jahrestag der Terroranschläge in Madrid hat Spanien der 191 Opfer gedacht. Im Bahnhof Atocha, einem der vier Anschlagsorte, erinnerte Delegation aus Marokko an Tote und Verletzte.

Die Friedensaktivisten, aus deren Heimat mehrere der nach den Anschlägen festgenommenen Verdächtigen stammen, betonten ihre Solidarität mit dem spanischen Volk.

Im Bahnhof Atocha legten Spanier Blumen nieder, entzündeten Kerzen oder gedachten schweigend der Toten. Ein Bildschirm zeigte Szenen vom 11. März vor zwei Jahren. Geplant waren für Samstag eine Reihe von Gedenkveranstaltungen, darunter ein gemeinsames Gebet von Christen, Moslems und Juden am Bahnhof Atocha und Schweigeminuten am „Wald der Erinnerung“ in einem Madrider Park, in dem für die Opfer der Anschläge Olivenbäume und Zypressen gepflanzt wurden.

Zu den Explosionen hatten sich Anhänger des Terrornetzwerks Al Kaida bekannt. Die mutmaßlichen Attentäter kamen durchwegs aus Marokko. Vor einem Jahr hatten hohe Repräsentanten von Staaten und internatonalen Organisationen an einer offiziellen Gedenkfeier zum ersten Jahrestag in Madrid teilgenommen.

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