Wie die APA am Montag von mehreren Teilnehmern eines Montag Früh laufenden Schulpartnergipfels im Unterrichtsministerium erführ, kommt die Zentralmatura nun doch erst 2015. Statt 2014 soll die erste Zentralmatura an den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) nun ein Jahr später stattfinden, die erste Zentralmatura an den berufsbildenden höheren Schulen statt 2015 erst 2016. Auf freiwilliger Basis sollen Schulen aber auch schon vorher zentrale Reifeprüfungen anbieten können.
Ministerium verweist auf Pressetermin zur Zentralmatura
Im Unterrichtsministerium wollte man dies auf APA-Anfrage nicht bestätigen. Für 10.30 Uhr haben aber Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) und ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon zu einer Pressekonferenz geladen. Die standardisierte Reifeprüfung besteht aus drei voneinander unabhängigen Säulen: Zentral ist die Klausur, bei der alle Schüler Österreichs am selben Tag in Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen zentral vorgegebene Aufgaben lösen, die vom Lehrer nach einem vorgegebenen Schlüssel bewertet werden.
Verschiebung war gefordert worden
Vor allem beim Fach Mathematik hatten Schüler-, Eltern- und Lehrervertreter wegen der aus ihrer Sicht mangelnder Vorbereitung eine Verschiebung des Starttermins gefordert. Bei der neuen Matura muss außerdem jeder Schüler eigenständig außerhalb der Unterrichtszeit eine vorwissenschaftliche Arbeit (an den BHS: Diplomarbeit) erstellen und präsentieren. Bei der mündlichen Prüfung können die Schulstandorte eigene Schwerpunkte setzen: Die Lehrer eines Faches einigen sich dabei auf einen Themenpool, aus dem die Prüflinge ihre Aufgabe für die Zentralmatura ziehen.
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