Nicht – wie die ÖVP argumentiert – die Überfüllung der Hörsäle sei das Problem, sondern die unzureichende Ausstattung der Universitäten und Hochschulen in Österreich, berichtigt hier die SPÖ-Bildungssprecherin und fordert deshalb den Finanzminister zum Handeln auf.
Studien würden belegen, dass in Österreich rund 37 Prozent der Bevölkerung ein Hochschulstudium beginnen, was im OECD-Vergleich mit 54 Prozent jedoch sehr gering sei, so Dr. Sprickler-Falschlunger. Dazu kämen noch hohe Drop-out-Quoten, wodurch die Akademikerquote in Österreich mit 19,6 Prozent erschreckend niedrig sei und weit unter dem OECD-Durchschnitt liege.
Nicht nur auf dem Arbeitsmarkt sind immer mehr Akademiker gefragt, auch der Fachärztemangel und der Mangel an niedergelassenen praktischen Ärzten bescheinigt das Versagen des österreichischen Bildungssystems, weist Dr. Sprickler-Falschlunger auf die Realitätsferne der ÖVP hin.
Die ÖVP müsse endlich für anständige Studienbedingungen sorgen sowie den freien Zugang zu den Universitäten und Hochschulen sicherstellen, ansonsten werde sich die Akademikerquote in Österreich kaum steigern lassen. Denn beispielsweise auch die ärztliche Versorgungsdichte würde sich dadurch weiter verschlechtern, warnt die Allgemeinärztin abschließend.
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