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SPÖ verlor einen ihrer beiden Bürgermeister

Die Vorarlberger SPÖ hat bei den Gemeindewahlen einen ihrer beiden Bürgermeistersessel verloren. In der bisher roten Montafoner Gemeinde St. Gallenkirch wird Arno Salzmann vom ÖVP-Kandidaten Ewald Tschanhenz abgelöst, der zudem mit 51,4 Prozent (42,7) die absolute Mehrheit eroberte.

SPÖ-Vorsitzender Michael Ritsch und SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner hatten im Vorfeld als Wahlziel genannt, die Bürgermeister in St. Gallenkirch und Bürs (Bezirk Bludenz) zu halten.

ÖVP-Mann Tschanhenz verbuchte für sich in der Bürgermeisterdirektwahl 53,1 Prozent der Stimmen. Salzmann stürzte dagegen von 57,1 Prozent auf aktuell 46,9 Prozent ab. In der Gemeindevertretung drehten sich die Kräfteverhältnisse um: Zwei Mandate wanderten von der SPÖ zur Volkspartei. Auf die ÖVP entfallen damit elf Mandate (9), auf die Sozialdemokraten mit 42,0 Prozent (49,5) neun (11). Die FPÖ hielt mit 6,6 Prozent (2005: 7,8) Stimmenanteil ihr Mandat.

In Bürs, der zweiten roten Gemeinde in Vorarlberg, verlor der amtierende SPÖ-Bürgermeister Helmut Zimmermann in der Direktwahl zwar deutlich, verbuchte aber dennoch 57,4 Prozent (2005: 68,9) der Stimmen für sich. In der Gemeindevertretung schaffte die SPÖ die absolute Mehrheit nicht mehr und rutschte von 55,7 auf 48,9 Prozent ab.

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