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S&P sieht Rezession 2012 in Euro-Zone inkl. Österreich

Die Rezession in der Eurozone werde stärker ausfallen als bisher vorhergesehen.
Die Rezession in der Eurozone werde stärker ausfallen als bisher vorhergesehen. ©dapd
Die Nettoexportnationen der Eurozone sind nach Einschätzung der US-Ratingagentur Standard & Poor's besonders stark durch eine Rezession gefährdet. Schwächere Exporte und die Schwierigkeiten im Finanzsektor könnten im Jahr 2012 die Wirtschaft belasten, schreibt S&P in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Die betroffenen Länder sind Österreich, Deutschland, die Niederlande, Belgien und Finnland.

Ein Versagen bei der Lösung der Schuldenkrise in der Eurozone könnte die wirtschaftliche Abschwächung noch verstärken, heißt es in der Studie. Angesichts der gestiegenen Risiken erwarte man in der Eurozone insgesamt eine schwere wirtschaftliche Rezession im kommenden Jahr. Dabei könnten die fünf Nettoexportländer einen stärkeren Rückgang der Wirtschaftsleistung erleiden als die sogenannten Peripherieländer.

Länder schon 2009 besonders betroffen

Ein ähnliches Bild habe sich bereits im Jahr 2009 gezeigt, als die fünf Länder einen stärkeren Rückgang der Wirtschaftsleistung erlitten hätten als beispielsweise Spanien. Angesichts der strikten Sparmaßnahmen in der Eurozone erwartet S&P im Jahr 2012 im Gegensatz zum Jahr 2009 keine Unterstützung der Wirtschaft durch die Staatsausgaben.(APA)

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