Besonders jetzt im Vorarlberger Wahlkampf bekommt dieses Thema eine besondere Brisanz. Es ist bereits die zweite Veranstaltung dieser Art: Schon am 11. Juli hat eine solche Party stattgefunden (siehe Flyer). SPÖ-Chef Michael Ritsch bestätigte gegenüber ANTENNE VORARLBERG, dass er die Veranstaltung und die Flyer kenne, er selbst bezahle sogar die DJs. Er konnte auch angeben, dass es sich um Lenin auf dem Flyer handelt.
Auf die Frage, ob er kein Problem damit habe, dass sein Name mit einem Mann beworben wird, der während des Roten Terrors für den Tod vieler Tausend Menschen verantwortlich ist, wälzt Ritsch die Verantwortung auf den Verantwortlichen der sozialistischen Jugend, Lukas Riepler, ab. Dies sei eine Veranstaltung der sozialistischen Jugend, denen er nicht “dreinreden” wolle und die eigenständig arbeiten dürften. Trotzdem war Ritsch eigenen Angaben zufolge bei der ersten Party im Juli zu Gast und kannte daher die Plakate und deren Design genau.
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Lukas Riepler äußert Unverständnis über die Aufregung. Mit Lenin zu werben sei “immer noch besser als mit nackten Brüsten”. Mit dem Design des Flyers habe auch er selbst direkt nichts zu tun gehabt. ANTENNE VORARLBERG konnte die Grafiker ausfindig machen, die den Flyer produziert haben (und anonym bleiben wollen). Sie bezeugen, dass SPÖ – Wahlkampfmanager Christian Vögel ausdrücklich Lenin als Motiv für den Flyer haben wollte, ursprünglich hätte zusätzlich auch noch Hammer und Sichel abgedruckt werden sollen – was aber grafisch “zu viel” gewesen wäre, so die Produzenten.
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