Das Hauptreferat beim Landesparteitag wird Bundesparteichef Alfred Gusenbauer halten.
Der designierte Parteichef Ritsch wird der jüngste Landesparteivorsitzende in der Geschichte der Vorarlberger Sozialdemokratie und hat mit der Partei große Ziele. 2009 soll die SPÖ bei den Landtagswahlen so stark werden, dass die ÖVP in Vorarlberg nicht mehr allein regieren kann. Im Jahr darauf kann sich Ritsch außerdem vorstellen, noch einmal für das Amt des Bregenzer Bürgermeisters zu kandidieren.
Bei den Gemeinderatswahlen 2005 schaffte es Ritsch in der Landeshauptstadt bereits in die Stichwahl um den Bürgermeistersessel, bei der er allerdings Amtsinhaber Markus Linhart (V) unterlag. Allerdings konnte er den Stimmenanteil der Bregenzer SPÖ auf über 35 Prozent mehr als verdoppeln und brach die absolute Mehrheit der Volkspartei.
Saders Rückzug von der Parteispitze hat ihren eigenen Angaben zufolge rein persönliche Gründe. Sie sieht ihre Ziele mit der Partei erreicht. Es gehe darum, den Parteivorsitz rechtzeitig vor den Landtagswahlen 2009 zu übergeben, damit Ritsch genügend Zeit zur Vorbereitung habe. Die 52-jährige Sader hat den Parteivorsitz im November 2003 übernommen. 2005 wurde sie mit 94,7 Prozent der Delegiertenstimmen bestätigt. Die praktizierende Gynäkologin führte die Vorarlberger SPÖ als Spitzenkandidatin in die Landtagswahl 2004, bei der die Sozialdemokraten von 12,99 auf 16,87 Prozent zulegen konnten.
Der Parteitag im Bregenzer Festspielhaus (ab 11.00 Uhr) findet unter dem Motto Solidarisch. Gerecht statt. Neben der Wahl von Ritsch zum Parteivorsitzenden werden die Leistungsbilanz von Elke Sader und das Hauptreferat von Alfred Gusenbauer im Mittelpunkt stehen. Es werden rund 250 Delegierte erwartet.
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