“Die Chemie zwischen Faymann und Pröll stimmt”, erklärte er gegenüber der APA. Die Ressortverteilung sei zwar noch nicht aktuell und zudem “Chefsache”, es habe sich aber bewährt, “wenn der Finanzminister beim Bundeskanzler ist”.
“Der Finanzminister ist die rechte Hand des Bundeskanzlers”, darauf wolle er “nur vorsichtig hinweisen”, so Haider. Die bisherige Konstellation, dass der Kanzlerkandidat der anderen Partei das Finanzministerium innehatte, habe “keine konstruktive Arbeit ermöglicht”. Andere Personalwünsche wollte er noch nicht äußern.
Pröll sei ein “konstruktiver, effizienter Verhandler”, der nicht das Ziel habe, sein Gegenüber zu zerstören, streute Haider dem neuen ÖVP-Chef Rosen. Die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit schätze er daher gut ein. “Ich hoffe aber, dass sich in der ÖVP nicht noch jene Kräfte durchsetzen, die eine schwarz-blau-orange Koalition wollen.” Er sei jedenfalls überzeugt, dass eine Große Koalition am leichtesten Verbesserungen erwirken könne, betonte Haider.
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