Egg errichtet im Frühjahr Pflegeheim und Wohnungen für Betreutes Wohnen.
Egg. Im Februar 2008 ereignete sich die tragische Brandkatastrophe in Egg. Elf Menschen fielen dem Großfeuer zum Opfer, welches das Vinzenzheim völlig zerstörte. Nun steht nach einem Architektenwettbewerb und intensivsten Planungen im Frühjahr ein Neubau bevor. Die Einreichplanung ist bereits so gut wie abgeschlossen. In die Errichtung des neuen Sozialzentrums werden nach Kostenschätzung 10,6 Millionen Euro investiert.
Das Projekt besteht aus zwei miteinander verbundenen, aber optisch eigenständigen Baukörpern. Im einen Bauteil ist das Pflegeheim mit 30 Pflegebetten situiert. Im zweiten Haus sind für Betreutes Wohnen 15 Zweizimmerwohnungen geplant. Das Betreute Wohnen ist auf 20 Wohneinheiten erweiterbar. Bei Bedarf soll aber auch eine mittelfristige Erweiterung des Pflegegebäudes möglich sein.
“Die Gemeinde wird für ein lieb gewordenes, tragisch ausgelöschtes und tief verankertes Heim eine würdige Nachfolge schaffen”, versichert Bürgermeister Norbert Fink. Im Allgemeinbereich des Pflegeheims sollen Beratungs- und Bürotätigkeiten des Krankenpflegevereins und des Mobilen Hilfsdienstes stattfinden können. Darüber hinaus versorgt eine Zentralküche auch den “Rollenden Essenstisch” mit Speisen. Pflegestationen und Betreutes Wohnen sind durch einen Steg in jedem Geschoss barrierefrei verbunden. Im Erdgeschoss des Pflegeheims befinden sich öffentliche Nutzungen wie Cafe, Tagesbetreuung, der Küchentrakt und die Kapelle, die allen Bewohnern direkt zugänglich sind. “Es entsteht eine zusammenhängende großzügige Zone zur Begegnung und Kommunikation zwischen Bewohnern und Besuchern des Hauses”, erläutert Architekt Johannes Daniel Michel seine Intentionen.
Die Fassaden erhalten eine Holzschindelbekleidung. Das Erdgeschoss wird mit Sichtbeton und Glas gestaltet. Mitglieder der engagierten Arbeitsgruppe “Sozialzentrum” sind: Bgm. Norbert Fink, Vizebegm. Walter Gasser, Roland Zimmermann, Dr. Paul Sutterlüty, Dietmar Fetz, Johannes Kaserer und Norbert Greussing.
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