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Sozialpädagogische Privatschule in Schlins richtete Expositur ein.

Die Arbeit mit den Kindern erfordert viel Geduld, Wissen und Einfühlungsvermögen.
Die Arbeit mit den Kindern erfordert viel Geduld, Wissen und Einfühlungsvermögen. ©Manfred Bauer
Schlins (sm) In der Sozialpädagogischen Privatschule am Jagdberg wurde im vergangenen Februar eine neue Organisationsform als Expositur eingerichtet. Schüler(innen), welche im bisherigen Angebot nicht integrierbar waren, werden hier extern von Lehrpersonen unterrichtet und gehen am Abend nach Hause.

Sie lernen hier den Unterrichtsstoff in einer Klasse mit sehr wenigen Schülern, bzw. wenn notwendig auch im Einzelunterricht. Zusätzlich werden die Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit von besonders ausgebildeten Sozialpädagogen betreut.

„Erste Ergebnisse dieses ergänzenden pädagogischen Ansatzes sind viel versprechend und es ist mir ein Bedürfnis, Landesrat Siegi Stemer für sein Vertrauen bei der Einrichtung der neuen Expositur zu danken“, betont Schuldirektor Gerd Bernard.

Kontaktpflege

In der Schule am Jagdberg werden derzeit 32 Kinder und Jugendliche, die in ihrem sozialen Lebensraum nicht mehr zurecht kommen, von qualifizierten Pädagogen unterrichtet.

Im Sozialpädagogischen Internat werden die Kinder zusätzlich von Sozialpädagogen betreut. Die Aufenthaltsdauer für diese Kinder beträgt im Durchschnitt rund eineinhalb Jahre.

Zugewiesen werden die Schüler mit Zustimmung der Eltern über die Jugendwohlfahrt. Ganz wichtig für das Betreuungsteam ist einerseits die Kontaktpflege zwischen Kind und Eltern und andererseits die Einbindung der Eltern in den „Entwicklungsprozess“.

Bernard: „Wir ermöglichen die Erfahrung, dass Menschen sich wertgeschätzt und angenommen fühlen, unabhängig von ihrem Verhalten und der persönlichen Biografie“.

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