Dies betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Soziallandesrätin Greti Schmid und Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold im heutigen (Dienstag) Pressefoyer.Wer in Vorarlberg Rat oder Hilfe in den unterschiedlichsten Lebenssituationen braucht, dem steht ein dichtes Netz an sozialen Einrichtungen und Hilfsdiensten zur Verfügung. “All diese Initiativen und Einrichtungen werden vom Land und von den Gemeinden intensiv gefördert allein im Jahr 2007 mit rund 190 Millionen Euro”, informierte der Landeshauptmann.
Noch gar nicht berücksichtigt sind dabei andere große Förderungsbereiche, die ebenfalls eine starke soziale Komponente haben, z.B. die Familienleistungen, die Wohnbauförderung, die Kinder- und Schülerbetreuung oder die verschiedenen Beschäftigungsinitiativen.
Sozialfonds: Damit das soziale Netz finanzierbar bleibt
Seit 1998 werden die vielfältigen Leistungen im Rahmen der Sozialhilfe, der Behindertenhilfe und der Jugendwohlfahrt von Land und Gemeinden gemeinsam aus dem Vorarlberger Sozialfonds finanziert. 2007 wurden aus dem Sozialfonds mehr als 173 Millionen Euro ausbezahlt.
Die Fondsmittel werden auf die drei Bereiche Sozialhilfe (92,6 Millionen Euro), Behindertenhilfe (61,9 Millionen Euro) und Jugendwohlfahrt (18,5 Millionen Euro) aufgeteilt, führte Landesrätin Schmid aus: “Mit dem Sozialfonds schaffen und fördern wir einerseits Rahmenbedingungen, leisten direkte Hilfe und sind auch präventiv tätig, beispielsweise mit dem Finanzführerschein.”
Starke Impulse werden auch durch das Landes-Pflegegeld gesetzt “eine Vorarlberger Erfindung, die 1993 bundesweit übernommen wurde”, so Landeshauptmann Sausgruber. Gemeindeverbandspräsident Berchtold zeigte die große Bedeutung des Sozialfonds anhand eines Vergleichs auf: “Im Zeitraum 2001 bis 2000 sind die Mittel um 52 Prozent auf gut 173 Millionen Euro angestiegen, während die Vorarlberger Bevölkerung in diesem Zeitraum um rund vier Prozent gewachsen ist”.
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