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Sozialbetrug: Braucht Vorarlberg eine Ermittlungsgruppe?

©APA/Themenbild
Eine 84-jährige Frau ohne österreichischer Staatsbürgerschaft nutzte die E-Card ihrer Tochter (68), um Operationen, Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte darüber abzurechnen. In Tirol gibt es innerhalb der Polizei eine eigene Ermittlergruppe, in Vorarlberg bislang noch nicht.

Laut Medienberichten entstand der Tiroler Gebietskrankenkassa so ein Schaden von 50.000 Euro. Die Ermittlungsgruppe Sozialbetrug der Tiroler Polizei konnte in ihrem einjährigen Bestehen 225 Delikte mit einer Gesamtschadenssumme von rund einer Million Euro zur Anzeige bringen. Teilweise hatten sich Personen über Jahre ihnen nicht zustehende Leistungen, vor allem Mindestsicherung oder Kindergeld, erschlichen.

Die Vorarlberger Gebietskrankenkasse spricht derzeit von nur “einigen wenigen Fällen”.

 

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