Das bringt mir persönlich sehr viel, erklärt er sein Engagement. Und das seit mittlerweile 19 Jahren. Obwohl er als Kommandant des Rettungswesens im Bregenzerwald viele organisatorische Aufgaben zu bewältigen hat, macht ihm der aktive Rettungsdienst nach wie vor Spaß wie am ersten Tag. Wenn man vor allem älteren Menschen mit entsprechender Fachkompetenz entgegentritt und das Strahlen in den Augen bemerkt, ist das ein tolles Gefühl, schwärmt der 46-jährige Bregenzerwälder von seiner Aufgabe als Sanitäter. Aber nicht nur positive Erlebnisse prägen den Alltag von Egender.
Einsatzleiter bei Brand
Eigentlich völlig zufällig kam er am 8. Februar 2008 ins Egger Rettungsheim. Die Alarmierung, die er nie wieder vergessen wird, folgte gleich nach seinem Eintreffen: Großbrand im Vinzenzheim. Ich war dadurch gleich am Einsatzort und somit Einsatzleiter, erinnert er sich an die Brandkatastrophe, die zwölf Menschen das Leben kostete, zurück. 60 Sanitäter und 16 Notärzte waren in dieser Freitagnacht im Einsatz. Sowas geht natürlich nicht spurlos an einem vorbei, sagt Egender. Auch aufgrund seiner langjährigen Erfahrung könne er jedoch gut mit solchen Erlebnissen umgehen. Aber: Wir müssen untereinander und aufeinander aufpassen, erklärt er. Nachbesprechungen unter den Kollegen und gegebenenfalls Betreuung helfe, das Erlebte besser zu verdauen. Kraft schöpft Egender bei seiner Familie. Diese musste in der Vergangenheit oftmals zurückstecken. Die Arbeit, auch als Kommandant, kostet natürlich viel Zeit, betont der Sanitäter. Aber ich habe eine sehr verständnisvolle Frau.
Ständige Motivation
Was motiviert einen Menschen, nach 19 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit seine Freizeit anderen zu schenken? Ganz klar, sagt Egender. Der Kontakt zu den Menschen. Und in seiner Funktion als Kommandant dafür zu sorgen, dass seine Kollegen motiviert bei der Arbeit sind.
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