Mit einem Sieg im letzten Spiel der EM-Qualifikation gegen Estland wollte das Österreichische Nationalteam die kleine Chance auf den Gruppensieg am Leben halten und Belgien vor deren letztem Spiel am Sonntag gegen Aserbeidschan unter Druck setzen. Teamchef Ralf Rangnick setzte dabei auf die Top-Formation rund um Kapitän David Alaba. Einzig der erst seit kurzem wieder fitte Marko Arnautovic saß zunächst auf der Bank. Gleich zu Beginn hatte Österreich Glück, dass Sinjavskiy aus kurzer Distanz den Ball über das Tor schoss. Auch in weiterer Folge trat Estland mutig auf und hielt das Spiel offen. Nachdem die Hausherren auch eine zweite Top-Chance nicht nutzten konnten, gelang Konrad Laimer nach Schlager-Vorarbeit in der 26. Minute das 0:1. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Österreich das Kommando, ohne aber das letzte Risiko zu nehmen. Dennoch gelang Lienhart nach Alaba-Eckball per Kopf noch vor der Pause das 0:2. Für den Freiburg-Legionär war es der erste Treffer im Nationalteam.
Wenig Höhepunkte in der 2. Halbzeit
Zur Pause kam Arnautovic für Laimer ins Spiel. Und Österreich war weiter spielbestimmend und vergab durch Gregoritsch, der sein 50. Länderspiel absolvierte, zweimal den dritten Treffer. In weiterer Folge wurde auf beiden Seiten mehrfach durchgewechselt, was dem Spielfluss nicht unbedingt förderlich war. Die Esten konnten nicht mehr zusetzen, Österreich schien nicht mehr das volle Risiko eingehen zu wollen. Am Ende blieb es beim 2:0 womit Österreich die EM-Qualifikation nach 6 Siegen, einem Remis und einer Niederlage mit starken 19 Punkten abschließt. Ob dies zum Gruppensieg reicht, entscheidet sich am Sonntag in Belgien. Für Österreich steht am kommenden Dienstag noch das Testpiel gegen Deutschland in Wien auf dem Programm.
(Red.)
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