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Sotchi und die Krim-Krise: Das alte Feindbild Russland kehrt zurück

Die Winterspiel in Sotchi haben die Aufmerksamkeit auf die Anti-Homosexuellen-Gesetze in Russland gelenkt.
Die Winterspiel in Sotchi haben die Aufmerksamkeit auf die Anti-Homosexuellen-Gesetze in Russland gelenkt. ©EPA
Laut einer aktuellen Studie haben die Ereignisse rund um Sotchi und die Annexion der Krim dem Image von Russland schwer geschadet. Jeder dritte Amerikaner sieht in Russland einen Gegner. Das alte Feindbild Russland aus den Zeiten des Kalten Krieges ist somit wieder zurückgekehrt.

Schuld daran ist laut statista.com nicht nur die umstrittene russische Annexion der Krim. Die Winterspiele in Sotchi lenkten zudem die Aufmerksamkeit der amerikanischen Bevölkerung auf die Anti-Homosexuellen-Politik des Landes.

Russland verliert guten Ruf

Dies hat dem Image Russlands deutlich geschadet. Während 2006 nur 20 Prozent der befragten Amerikaner Russland als “Feind” ansahen, sind dies bei der aktuellen Erhebung von 2014 bereits 68 Prozent.

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Ein altes Feindbild kehrt zurück

Ein schwerer Schlag für die Russen, hatte sich das amerikanische Feindbild des ständigen Gegners im Kalten Krieg in den vergangenen Jahren stetig verbessert. So sahen rund 46 Prozent der Amerikaner Russland als Verbündeten an, ein Jahr später waren es sogar schon 61 Prozent.

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