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Sophia Loren gegen Plakate

Sophia Loren geht gegen Plakate der italienischen Regierungspartei Nationale Allianz (AN) vor, auf denen das Konterfei der Filmdiva für eine Kampagne gegen sexuelle Gewalt verwendet werden.

Seit einigen Tagen hängen in Italien die Poster der konservativen Partei, auf denen ein Schwarzweißbild aus dem Loren-Klassiker „La Ciociara“ („Und dennoch leben sie“), in der die Loren eine Frau spielte, die während der Befreiung Italiens am Ende des Zweiten Weltkriegs von marokkanischen Soldaten vergewaltigt wird.

Lorens Anwalt erklärte, seine Mandantin verurteile jegliche sexuelle Gewalt. Sie sei jedoch der Ansicht, dass diese mit gesetzlichen Mitteln bekämpft werden müsse und wolle ihr Bild nicht einer bestimmten politischen Partei überlassen. Zudem sei sie nicht um Zustimmung zur Verwendung ihres Bildes gebeten worden. Sollte die AN die Kampagne nicht beenden, behalte sich Loren rechtliche Schritte vor. Eine Serie von Vergewaltigungen, die in den vergangenen Wochen in Bologna und Mailand von Marokkanern und Rumänen begangen wurden, hatte in Italien zu einer Welle von fremdenfeindlichen Äußerungen geführt.

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