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Sonntags-Umfrage von VOL.AT und WANN & WO: Wie wohnt Vorarlberg?

Sonntags-Umfrage: Wie wohnt Vorarlberg? Das wollen wir von Ihnen wissen.
Sonntags-Umfrage: Wie wohnt Vorarlberg? Das wollen wir von Ihnen wissen. ©Miro
Bregenz - Die Vorarlberger kämpfen mit hohen Mietpreisen, sich gar eine Wohnung oder Haus zu kaufen ist viele kaum mehr leistbar. Das Land Vorarlberg hat 2012 insgesamt 25,6 Millionen Euro an Wohnungsbeihilfe ausgeschüttet. Im Rahmen der Sonntags-Umfrage von VOL.AT und WANN & WO wollen wir von Ihnen wissen: Wie wohnt Vorarlberg?
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Laut Johannes Rauch von den Grünen haben sich die Mietpreise zwischen 2000 und 2011 in Vorarlberg um 38,5 Prozent erhöht. Wie Rauch auf der Homepage der Grünen schreibt, haben alleine die Privatvermieter zwischen 2005 und 2011 die Mietpreise um 27,5 Prozent angehoben. Das ist für Menschen und Familien mit einem durchschnittlichen Einkommen ein finanzieller Kraftakt, denn die Löhne haben sich nicht im selben Verhältnis nach oben entwickelt. Das Durchschnittseinkommen liegt in Vorarlberg bei 2354 Euro.

 

In der Vorarlberger Landtagssitzung am 10. April 2013 war sogar die Rede davon, dass in Vorarlberg 7000 Wohnungen freistehen. Die hohe Zahl an freistehenden Wohnungen hat aber offensichtlich keinen Effekt auf die Miet- oder Kaufpreise. Diese bleiben stabil oder werden gar erhöht. SPÖ-Chef Michael Ritsch fordert daher vehement eine weitere Forcierung des gemeinnützigen Wohnbaus ein. Während in Wien etwa jeder Zweite in einer gemeinnützigen Wohnung lebe, liege der Anteil solcher Wohnungen in Vorarlberg bei lediglich neun Prozent. Mehr als 10.000 Vorarlberger Haushalte mussten im Jahr 2012 Wohnbeihilfe in Anspruch nehmen. Sie wurden vom Land Vorarlberg mit 25,6 Millionen Euro unterstützt.

Während die Opposition eine Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel fordert, hat sich LH Markus Wallner dagegen ausgesprochen. Und wa­rum? „Weil es für die Bundesseite wesentlich einfacher ist, eine Förderung, selbst mit Zweckbindung, zu kürzen, als in die Ertragsanteile einzugreifen.“ Denn die Ertragsanteile, im Finanzausgleich fixiert, seien die volle Periode abgesichert – während der Wohnbauförderung immer das Schicksal drohe, zum Spielball politischer Interessen zu werden. Das berichteten die VN. Für den Wohnbausprecher der FPÖ im Vorarlberger Landtag, LAbg Rudi Jussel, steht fest, dass es das primäre Ziel des Einsatzes von Wohnbauförderungsmitteln sein müsse, Wohnen leistbar zu halten.

Sonntags-Frage auf VOL.AT

Leistbares Wohnen ist ein Politikum. Von Politiker-Seite wird viel diskutiert, gefordert und gestritten – doch wie geht es den Vorarlbergern wirklich? In unserer Sonntags-Umfrage wollen wir von Ihnen wissen: “Wie wohnt Vorarlberg und ist Eigentum überhaupt noch leistbar?” Machen Sie mit, vielen Dank. Die Umfrage-Ergebnisse werden am Mittwoch in WANN & WO bzw. auf VOL.AT präsentiert.

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