Sonnensturm trifft Erde am Samstag: Mögliche Folgen

Ein großes koronales Loch wurde auf der Sonne beobachtet. Diese Regionen erscheinen dunkler, da sie kühler und weniger dicht sind. Aus ihnen entweichen geladene Teilchen, die sich als Sonnenwind mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Erde bewegen.
NOAA warnt vor geomagnetischem Sturm
Die US-Wetterbehörde NOAA hat für Samstag, den 14. Juni, eine Warnung der Stufe G2 ausgegeben. Diese steht für einen moderaten geomagnetischen Sturm. Wenn der Sonnenwind das Erdmagnetfeld erreicht, kann es zu Turbulenzen in der Magnetosphäre kommen.
Polarlichter und mögliche Störungen
In Teilen Norddeutschlands sowie im Norden der USA könnten bei klarer Sicht Polarlichter zu sehen sein – idealerweise zwischen 22:30 Uhr und 1:30 Uhr. Gleichzeitig kann es in nördlichen Regionen zu Spannungsschwankungen in Stromnetzen kommen. Auch Satellitennavigation, Funkverbindungen und Satellitentechnik könnten betroffen sein.
Magnetfeldausrichtung entscheidend
Die tatsächliche Stärke des Sturms hängt von der Magnetfeldausrichtung des Sonnenwinds ab. Zeigt sie nach Süden, fällt die Wirkung stärker aus. Eine nördliche Ausrichtung hingegen schwächt die Effekte ab. Genaue Prognosen sind meist erst kurz vor dem Eintreffen möglich.
Aktive Sonnenphase begünstigt solche Ereignisse
Die Sonne befindet sich derzeit in einer aktiven Phase ihres rund elfjährigen Zyklus. Koronale Löcher und schnelle Sonnenwinde treten daher häufiger auf. Wer das Naturphänomen beobachten möchte, hat in der Nacht auf Sonntag möglicherweise eine gute Gelegenheit – gutes Wetter vorausgesetzt.
Wann trifft der Sonnensturm auf die Erde?
Laut NOAA wird der Sonnenwind am Samstag, den 14. Juni, in der Nacht auf Sonntag erwartet.
Was bedeutet Warnstufe G2 bei Sonnenstürmen?
Die Stufe G2 steht für einen moderaten geomagnetischen Sturm mit möglichen Auswirkungen auf Technik und Stromnetze.
Wo sind Polarlichter am wahrscheinlichsten zu sehen?
Bei klarem Himmel sind Polarlichter in Norddeutschland und im Norden der USA möglich.
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