Der Schatten des Mondes traf am Mittwochmorgen bei der angolanischen Hafenstadt Sumbe auf den afrikanischen Kontinent. In Sambia, Botswana und Südafrika erwarten zehntausende Schaulustige aus aller Welt bei bedecktem Himmel in Zeltstädten und Lodges das seltene Schauspiel. Zentrum der Aktivitäten sind die südafrikanische Stadt Messina sowie das Shingwedzi-Camp im Krüger-Nationalpark. Nach einer halben Stunde wird der 60 Kilometer breite Schatten Afrika verlassen und Richtung Australien wandern, wo bei Ceduna ebenfalls Zehntausende warten.
Eine totale Finsternis, bei der die Sonne vom Mond verdeckt wird, dauert nur wenige Minuten. Denn der Mondschatten hat am Äquator eine Geschwindigkeit von rund 1.770 Stundenkilometern, an den Polen rast er sogar mit mehr als 8.000 Stundenkilometern vorüber. Die nächste totale Sonnenfinsternis ist Ende November 2003 über der Antarktis zu beobachten.
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