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Sonnenbrillen: Heuer zählt die Größe

In diesem Sommer darf es etwas mehr sein: Sonnenbrillen mit großflächigen Gläsern sind "in". Pilotenbrillen sind heuer angesagt. Die klassische Birnenform wurde modifiziert. Mode 2007 | Kauf-Tipps

Modemuffel, denen die riesigen Scheiben nicht so recht behagen, sollten daran denken, dass XXL-Formate besonders gut nicht nur schädliche UV-Strahlen, sondern auch Wind und Staub vom Auge fern halten.

Mit dem Hang zu Größe kommt ein alter Bekannter wieder: Bei den neuen Pilotenbrillen-Modellen wird die Oberlinie des Rahmens oft über den Nasensteg fortgeführt und lehnt sich an die Maskenbrillen-Form an. Dadurch sitzen Pilotenbrillen heute nicht mehr so hoch im Gesicht wie in den achtziger Jahren.

„Eine Brille, die auffällt, ist ein unverkennbares Zeichen des Zeitgeists einer bestimmten Epoche“, sagt Stardesigner Tom Ford. Die Damen können aus einer großen Auswahl an Kunststoffbrillen im XXL-Format in erdigen Tönen von Braun bis Olive wählen. Die Hauptrolle spielen Diven-hafte Modelle in elegantem Schwarz. Außerdem sind weiße Rahmen stark im Kommen.

Neben dem modischen Anspruch kommt die Funktion keineswegs zu kurz. Es gibt Sonnenbrillen mit Kontrast-Tönungen für den Golfsport oder mit polarisierenden Brillengläsern für Autofahrer und Wassersportler. Beim Joggen sollen Spezialbrillen mit einem besonderen Sitzverhalten für guten Halt auf der Nase sorgen.

Hochwertige Gläser mit 100-prozentigem UV-Filter schützen das empfindliche Auge vor Langzeitschäden. Dunkle Gläser mit minderwertigem Filter können mehr Schaden anrichten als gar kein Schutz: Hinter den getönten Scheiben öffnen sich die Pupillen weit, weil das Auge nicht mehr auf die Blendung reagiert. So kann mehr schädliche Strahlung eindringen als ohne Brille. Ohne UV-Filter riskiert man Bindehautentzündung, Hornhauttrübungen und Netzhautschäden.

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