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Song Contest: Spannung steigt

Es wird ernst beim Eurovision Song Contest: Für 28 Länder von Albanien bis Zypern schlägt morgen, Donnerstag, Abend die erste große Stunde des Grand Prix 2007.

Im Halbfinale (21.00 Uhr/ORF 1) kämpfen sie vor rund 9.000 Zuschauern in Helsinki und zig Millionen an Europas Bildschirmen mit Balladen, Rockkrachern und Rapsongs um die zehn verbliebenen Finalplätze. Unter den Hoffenden befindet sich der österreichische Teilnehmer Eric Papilaya, der sich zuversichtlich gibt: „Wir haben einen tollen Song und eine Performance, die sicher Aufsehen erregen wird.“

Die Top Ten singen am Samstag (12. Mai) zusammen mit den 14 bereits qualifizierten Nationen um die europäische Musikkrone – und dürften dann gleich zu den heißen Favoriten gehören. Im vergangenen Jahr kamen die ersten drei – Finnland, Russland und Bosnien-Herzegowina – alle über die Qualifikation in den Endkampf. Unter den Favoriten für den Einzug ins Finale befinden sich neben dem Schweizer DJ Bobo („Vampires Are Alive“) das polnische Duo Jet Set mit „Time To Party“ und die israelische Band Teapacks mit dem politischen Song „Push the Button“. Erstmals in der 52-jährigen Grand-Prix-Geschichte sind heuer Georgien und Tschechien mit dabei.

Die Nummer, unter der die österreichischen Zuschauerinnen und Zuschauer ihren Favoriten bestimmen können, lautet für Anrufe 090 105 909 xx und für SMS 0900 220 900 xx mit der angehängten Kandidatennummer von 01 bis 28 (50 Cent pro Anruf oder SMS). Für das eigene Land (Papilaya startet mit der Nummer 27) kann allerdings nicht gestimmt werden. Die Kandidatennummern entsprechen der Startreihenfolge, das Ergebnis des Votings wird ca. um 23.20 Uhr feststehen.

Die Top Ten werden auch heuer wieder ohne Wertung bekannt gegeben, damit im Finale Chancengleichheit garantiert ist. Durch den Abend führen die finnischen Moderatoren Jaana Pelkonen und Mikko Leppilampi. Für den ORF kommentiert heuer einmal mehr Moderator Andi Knoll.

Russland will beim Song Contest am Samstag wieder die übliche Trumpfkarte ausspielen: Schulmädchen-Erotik. Nach den Pseudolesben von Tatu gehen heuer die Britney-Verschnitte von Serebro für Russland an den Start, die sich mit einem perfekten Popsong gute Chancen ausrechnen. Ob’s was nützt?

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