Song Contest ist für Udo Jürgens "Fleischbeschau"

Im schwedischen Malmö geht derzeit der Eurovision Song Contest über die Bühne. Für Österreich ist der Wettbewerb bereits vor dem Finale zu Ende: Natalia Kelly scheiterte im Halbfinale.
Damit wird der Sänger Udo Jürgens vorerst auch weiterhin Österreichs einziger Song-Contest-Gewinner bleiben. Doch nun übt er scharfe Kritik an der jetzigen Form des Wettbewerbs.
Udo Jürgens ärgert sich über Song Contest
Der Song Contest sei inzwischen ein “Spektakel” geworden, ärgerte sich Udo Jürgens am Mittwochabend in Wien. Es sei nicht mehr eine echte Konkurrenz von Liedern, so wie es früher einmal gewesen sei: “Es ist inzwischen eine Fleischbeschau und eine Tanzveranstaltung.” Früher sei es um die Lieder gegangen und man habe sich bemüht, diese zu beurteilten.Wenn man sich alte Lieder aus Eurovisionen anhöre – etwa von ABBA oder auch sein Werk “Merci Cherie” -, dann seien das Songs, “die Jahrzehnte überdauert haben”. Das habe einen Grund: “Ich möchte gern wissen oder ich möchte es vielleicht auch nicht wissen, ob einer der Songs der letzten Jahre aus der Eurovision in zehn Jahren noch gespielt oder gehört wird.”
Dabei zeigte er sich wenig optimistisch: “Ich fürchte, das wird nicht der Fall sein.”
(APA)
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