Song Contest Finale 2024 dürfte laut Wettquoten spannend werden

Unbeschadet aller Kalamitäten rund um die Disqualifikation der Niederlande und Proteste gegen das Antreten Israels in Zeiten des Gaza-Krieges, hält sich Kroatien mittlerweile stabil auf Platz 1 der Favoritenliste für den Eurovision Song Contest 2024. Zuletzt hatte es zwar - zumindest im zeitlichen Zusammenhang mit einem Leak der Italien-Ergebnisse im Halbfinale, die Israel in Führung sahen - eine Aufholjagd von Israels Eden Golan gegeben. Doch die scheint gestoppt.
Kroatien laut Wettquoten mit besten Chancen auf ESC-Sieg
Kroatiens Sänger Baby Lasagna liegt demnach konstant bei den Wettquoten zum Song Contest auf Platz 1 und verweist Eden Golan mit ihrer Ballade "Hurricane" mit Respektabstand auf Platz 2. Zugleich gilt hier zu bedenken, dass im Finale die Hälfte der Stimmen von den internationalen Jurys kommen, die erfahrungsgemäß einer härteren Rocknummer wie der kroatischen "Rim Tim Tagi Dim" eher nicht zugeneigt sein dürften.
Jury-Voting könnte noch Einfluss auf Song Contest Gewinn nehmen
Hier könnten die Stimmen eher in Richtung Israel oder auch des Drittplatzierten, des Schweizer Acts Nemo gehen. Die nonbinäre Person singt in "The Code" von ihrer persönlichen Selbstfindung in akrobatischer Performance samt Falsetthöhen.
Andererseits mag auch dies vielen oftmals eher traditionell angehauchten Jurys zu avantgardistisch sein. Dann böte sich der französische Sänger Slimane an, der mit seiner stimmgewaltigen Schmachtballade "Mon Amour" zwar mit einer deutlich schlechteren Wettquote als das Führungstrio, aber eben doch auf Platz 4 zu liegen kommt. In jedem Falle ist der ESC 2024 nach langem wieder einmal ein Bewerb, bei dem vor Beginn des Finales tatsächlich noch offen ist, wohin das Siegerpendel schlagen wird.
Österreich liegt bei Buchmachern im Mittelfeld
Und Österreichs Kaleen? Wird im Vergleich von 25 Buchmachern konstant auf Platz 16 und damit ziemlich exakt im Mittelfeld des mittlerweise nur mehr 25-köpfigen Feldes gesehen - die Niederlande wurden von der Finalteilnahme nach einer Beschwedere einer Produktionsmitarbeiterin gegen Sänger Joost Klein ausgeschlossen.
(APA/Red)
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