Die umfassende Schau zeigt besondere historische Stücke aus der traditionsreichen Wiener Handwerksgeschichte. So werden unter anderem in Schaukästen und Vitrinen Stutz- und Taschenuhren, handgefertigte Schuhe, Klappzylinder, Drechsel- und Tischlerarbeiten, Korbgeflechte bis hin zu Modellen von Zahntechnikern gezeigt.
Das Handwerk musste sich im Laufe der Zeit dem technologischen und gesellschaftlichem Wandel immer wieder anpassen. Durch die neuen Produktionstechniken des 20. Jahrhunderts wurden viele Handwerksberufe, trotz glanzvoller Historie, in ihrer Existenz bedroht. Sogar bei den Habsburgern war es üblich, dass Familienmitglieder ein Handwerk erlernen mussten. So war etwa Joseph II. Buchdrucker, Kaiser Franz I. Gärtner – sein Gartenwerkzeug existiert übrigens noch im Bundesmobiliendepot Wien – und Kaiser Franz Joseph I. erlernte den Beruf des Tischlers. Über den Verbleib seiner Arbeiten ist allerdings wenig bekannt.
Handwerkliche Arbeit beruht seit jeher auf Beherrschung der Werkstoffe und Handfertigkeit, Maschinen werden zu Nebendarstellern degradiert. Da dabei der Faktor Arbeit entscheidend ist, entwickelte sich das Handwerksprodukt zu einem Art Luxusartikel. Was früher selbstverständlich war ist heute ein Qualitätsmerkmal der besonderen Art: Handgemacht.
Nähere Informationen unter:
Landesinnung Wien der Rauchfangkehrer
Tel.: 51450/2275
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