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Ibiza-Video: Strache erstattete auch in Deutschland Anzeigen

Strache geht gegen Zeitungen vor
Strache geht gegen Zeitungen vor ©APA
Der über die Ibiza-Affäre gestolperte Ex-FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache beschäftigt nicht nur die heimische, sondern auch die deutsche Justiz mit der Suche nach für das Video Verantwortlichen.
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Sowohl die Staatsanwaltschaft München als auch die Staatsanwaltschaft Hamburg haben am Montag bestätigt, dass Anzeigen Straches eingegangen sind. Jetzt werde geprüft, ob die Straftatbestände "Zugänglichmachen von Bildaufnahmen, die geeignet sind, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden" und "Zugänglichmachen von höchstpersönlichen Bildaufnahmen" erfüllt sind, teilten die Münchner Ankläger mit.
In Österreich brachte Strache Sachverhaltsdarstellungen gegen drei Personen ein, denen er Täuschung, Urkundenfälschung, Missbrauch von Ton- und Abhörgeräten sowie Verdacht der Datenverarbeitung in Gewinn- und Schädigungsabsicht vorwirft. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt, im Bundeskriminalamt wurde eine Sonderkommission eingerichtet.

Sonderkommission eingerichtet

Unterdessen wurde für die Ermittlungen zum Ibiza-Video zur Unterstützung der Staatsanwaltschaft im Bundeskriminalamt eine Sonderkommission eingerichtet, auch Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung werden beigezogen, berichtet die "Presse". Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte dies der APA, Details wurden nicht verraten.
Laut "Presse" gibt es derzeit drei Tatverdächtige und mehrere unbekannte Verdächtige. Im Fokus der Ermittlungen steht der Wiener Detektiv Julian H., der in München eine Detektei betrieben hat, und der als Begleiter der vermeintlichen russischen Oligarchin eine Schlüsselrolle gespielt haben soll.
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