AA

Sommerreifentest des ADAC: Ökoreifen haben Nachteile

©Reuters
Der deutsche Automobil Club hat insgesamt 35 Reifen-Modelle getestet und sie in verschiedenen Kategorien bewertet: Aquaplaningverhalten, Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Grip.

ADAC-Pressesprecher Klaus Reindel mit seinen Tipps zum Reifenkauf: “Zunächst einmal muss ein guter Reifen nicht teuer sein. Aber ganz entscheidend ist, dass man beim Kauf eines Markenreifens ganz sicherlich keinen Fehler macht. Kritisch ist es allerdings wenn man nur auf den Preis schaut, denn gerade bei den extrem billigen Angeboten, etwa in einem Baumarkt, hat man doch einen Reifen der nicht optimal ist. Der möglicherweise Schwächen auf nassen Fahrbahnen hat und das sollte auf gar keinen Fall sein.” Neu in diesem Jahr: erstmals wurden auch Reifen getestet, die es sowohl in der Komfort- als auch in der Ökoversion gibt.

“Ökoreifen” im Test

Gerade die sogenannten „Ökoreifen” haben sich, so der ADAC, negativ in der Aquaplaning- und Nässebewertung hervorgetan. “Die Konstruktion eines Reifens ist so etwas wie die Quadratur des Kreises. Also die eine positive Eigenschaft erkauft man möglicherweise mit einer Schwäche auf der anderen Seite bei den ökologischen Reifen. Also wenn man nur auf den Verbrauch eines Reifens schaut, dann hat man möglicherweise sehr schlechte Eigenschaften bei Nässe. Bei Nässe muss der Reifen wirklich gut sein. Denn bei Nässe verliert er doch deutlich an Leistungsfähigkeit im Vergleich zur trockenen Fahrbahn”.

Nicht zu früh wechseln

Da es noch bis Anfang April scheinen könnte, sollte man nicht zu früh die Reifen wechseln. Aber man könnte schon jetzt damit beginnen, sich zu informieren. Ein Preisvergleich ergebe oft, dass man für ein und den selben Reifen unterschiedliche Preise entdecke, so der ADAC.

Insgesamt wurden vom ADAC 35 Reifen-Modelle einem Test unterzogen.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Auto
  • Sommerreifentest des ADAC: Ökoreifen haben Nachteile