Die Veranstaltung am Donnerstag, den 25. Mai 2017, wird wie immer bei freiem Eintritt stattfinden, “trotzdem wird es Zutrittskontrollen geben”, so Polizeisprecher Harald Sörös. Im gesamten Schlossparkgelände werden erneut rund 100.000 Besucher erwartet.
Schönbrunn: Umfassende Sicherheitsvorkehrungen beim Sommernachtskonzert
Umfangreiche Sicherheitskontrollen gibt es für das Sommernachtskonzert im Wiener Schloss Schönbrunn, für das am kommenden Donnerstag im gesamten Schlossparkgelände wieder bis zu 100.000 Zuschauer erwartet werden. “Es gibt wie immer freien Eintritt, trotzdem wird es Zutrittskontrollen geben”, sagte Harald Sörös, Sprecher der Wiener Polizei, zur APA.
Der Eintritt auf das Konzertareal wird heuer nur über das Meidlinger und das Hietzinger Tor möglich sein. Schon dort müssen sich die Besucher auf Checks einstellen. Dabei geht es nicht nur um Personenkontrollen. “Auch Rucksäcke können zum Beispiel durchsucht werden”, sagte Sörös. Der Polizeisprecher empfahl in dem Zusammenhang, dass Taschen und Rucksäcke nach Möglichkeit überhaupt zuhause gelassen werden.
Höhere dreistellige Zahl an Beamten vor Ort
Das Konzertgelände selbst werde laut Sörös mit einer höheren dreistelligen Zahl an Beamten gesichert, “sowohl in zivil als auch in Uniform”. Unter diesen befinde sich für alle Fälle auch eine Abteilung der Einsatzeinheit Wien mit Schutzwesten und Sturmgewehren. Sörös betonte, dass seit den Vorfällen der Vergangenheit dauernd eine abstrakt erhöhte Gefährdungslage existiere, das sei nicht erst seit dem Anschlag in Manchester so. “Es gibt aber keine konkreten Hinweise auf Anschläge”, sagte Sörös. “Klar, hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Aber es gibt auch nichts Konkretes für Wien.”
Nicht zum ersten Mal führte übrigens nach Anschlägen der Ort der Sicherheitskontrollen zu Diskussionen. Experten des Innenministeriums sehen das nach wie vor als eher akademische Frage. “Wo ich Zutrittskontrollen mache, ist eigentlich egal. Dort ist auf jeden Fall ein Staupunkt und ein Platz von Menschenansammlungen. Dann sprengt sich ein allfälliger Attentäter eben dort in die Luft, mit dem gleichen Effekt”, sagte ein Experte.
(APA/Red.)
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