“Das Vortragsprogramm umfasst z.B. Hurrikans im Sonnenwind, neueste Erkenntnisse der Marsforschung, Blitz und Donner auf Saturn und geht der Frage nach, was bei Olympischen Spielen auf Mond oder Mars zu erwarten ist”, so Helmut O. Rucker, wissenschaftlicher Leiter von “Graz in Space”. Die Sommeruniversität wendet sich in erster Linie an Maturanten, Studierende und Lehrer mit naturwissenschaftlichen Grundkenntnissen sowie an interessierte Laien der Weltraumwissenschaften. Geboten werden an den zwei Tagen insgesamt 18 Vorträge.
Explosive Massenauswürfe aus der Sonnenkorona sind beispielsweise die Quelle für die stärksten Störungen in der Erdmagnetosphäre. Mithilfe der NASA-Mission STEREO können diese Eruptionen auf ihrem Weg von der Sonne bis zur Erde verfolgt und mittels stereoskopischer Aufnahmen erfasst werden. Christian Moestl vom IWF wird von STEREO aufgenommene Bilder und Filme zeigen, die Physik hinter den Eruptionen erklären und neueste Grazer Forschungsergebnisse in diesem Zusammenhang präsentieren.
Die Untersuchung magnetischer Felder in der Umlaufbahn und auf der Oberfläche von Himmelskörpern gibt Aufschluss über die inneren Strukturen des Körpers und die Natur externer Magnetfelder. Neun entsprechende Geräte (Magnetometer), die am IWF in Graz mitentwickelt wurden und in Satelliten stationiert sind, umrunden derzeit in einer elliptischen Umlaufbahn die Erde. Ein weiteres Messgerät erforscht seit 2006 das Magnetfeld nahe der Venus und zwei Grazer Geräte befinden sich seit über sechs Jahren auf dem Weg zum Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Zwei weitere Magnetometer werden derzeit für den Flug zum Planeten Merkur vorbereitet: Den aktuellen Entwicklungsstand wird IWF-Mitarbeiter Werner Magnes im Rahmen von “Graz in Space” vorstellen.
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