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Somalische Piraten kaperten erneut Schiffe

Piraten haben vor der Küste Somalias einen unter britischer Flagge fahrenden Frachter und einen Chemietanker aus Singapur gekapert. Die "Asian Glory" mit 25 Besatzungsmitgliedern an Bord wurde am Freitag rund 1.000 Kilometer östlich von Somalia überfallen, wie ein Sprecher der EU-Mission Atalanta am Samstag mitteilte.

Den Tanker “Pramoni” mit 24 Mann an Bord brachten die Seeräuber auf dem Weg nach Indien im Golf von Aden in ihre Gewalt. Binnen einer Woche wurden vor Somalia damit vier Schiffe gekapert. Zurzeit haben somalische Piraten insgesamt 14 Schiffe und fast 300 Besatzungsmitglieder in ihrer Gewalt.

Die “Asian Glory” war dem Atalanta-Sprecher zufolge auf dem Weg in Gewässer, in der die EU-Mission patrouilliert. Den aus der Ukraine, Bulgarien, Indien und Rumänien stammenden Besatzungsmitgliedern gehe es offenbar gut. Üblicherweise brächten Piraten ein gekapertes Schiff zu ihrer Hochburg und nähmen dann Kontakt mit dem Eigner auf, sagte Kommandant John Harbour. Die Crewmitglieder der “Pramoni” kommen aus Indonesien, China, Nigeria und Vietnam. Ihnen gehe es gut, teilte der Kapitän über UKW mit.

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