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Solide Abwehr

Arbeitssieg ohne Glorie vier Tage vor dem Champios-League-Auftritt in Leon für den HC Hard in der Handball Liga Austria. Der Schlager gegen West Wien ging mit 20:14 an die "roten Teufel". | Tabelle

Der Meister tat sich zwar schwer, feierte aber letztlich den Sieg, den Coach Frank Bergemann vorgegeben hatte. Der Deutsche nach dem Spiel erleichtert: “Es ist natürlich nicht einfach, sich vier Tage vor dem großen Höhepunkte in Spanien auf die so genannte Pflicht zu konzentrierten. Letztendlich hat es die Mannschaft aber gut geschafft.” Nicht zuletzt Goalie Thomas Huemer überbrückte zwei Schwächephasen nach der Pause, als die Wiener von 10:5 auf 10:9 herankamen, indem er einige tolle Bälle entschärfte. Und nachdem sich auch seine Vorderleute wieder auf ihre Aufgabe, nämlich das Toreschießen, konzentrierten, stand dem souveränen Heimsieg der “Teufel” nichts mehr im Wege.

Bergemanns Resümee: “West Wien ist immerhin ein direkter Konkurrent um einen Spitzenplatz. Deshalb kann ich mit der Leistung zufrieden sein.” Bei den Hardern saß Tormann-Neuzugang Mario Krevatin zwar auf der Bank, kam aber noch nicht zum Einsatz. Topscorer war Siergej Ubozhanka mit acht Treffern, Goalie Huemer entschärfte unter anderem auch zwei Siebenmeter.

HC Hard – West Wien: 20:14 (8:5)
Mittelweiherburg, 300, SR Staudinger/Staudinger
HC Hard: Huemer (1. bis 60.), Krevatin (n.e.), Daubeck 3, Ditzer 3, Friede 1, Jochum 1, Medini 3/2, Ubozhanka 8, Robert Weber 1, Libergs, Steinmüller, Messner
UHK West Wien: Marinkovic (1. bis 60.), Maurer (n.e.), Beiwl, Alexander Kovacic 4, Appel 6, Mario Kovacic, Bozovic, Schwendt, Ruso 1, Hollerer, Derkits, Grbic, Hölbling 1, Butulia 2

Spätes Siegestor
Ganz so hart hatten sich Manhart und Co. das Match beim noch punktelosen Tabellenschlusslicht Gänserndorf nicht vorgestellt. Nach einem motivierten Start kam in der ersten Halbzeit genauso wie nach der Pause ein Einbruch, zwei Minuten vor dem Ende stand es 23:23. Gänserndorf glich bei 59:45 Minuten noch einmal zum
24:24 aus, aber Vargas einziges Tor brachte im Gegenzug die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers. Bester Bregenzer war Goalie Arunas Vaskevicius, der 27 Bälle – darunter drei von fünf Siebenmetern – entschärfte.

UHC Gänserndorf – A1 Bregenz: 24:25 (10:12)
Beste Werfer: Goga 6/1, H. Hofstetter 6, Hahn 5 bzw. Wilczynski 7/4, Knauth 5, Schlinger 4

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