Insgesamt wurden auf den Dachflächen des Betriebsgebäudes, des Rechenhauses und der Garage 135 Module montiert. Damit werden auf einer Fläche von 220 Quadratmetern jährlich rund 30.000 kWh sauberstem Sonnenstrom produziert, der jedoch ausschließlich zum Betrieb der Kläranlage verwendet wird. Eine Einleitung in das Stromnetz ist nicht vorgesehen. Gemeinsam mit dem bereits installierten Blockheizkraftwerk werden nun 25 Prozent des Strombedarfs und 100 Prozent des Wärmebedarfs der Leiblachtaler Abwasserreinigungsanlage abgedeckt.
Die Gesamtkosten der Photovoltaikanlage belaufen sich auf rund 75.000 Euro, finanziert mit Mitteln des Klima- und Energiefonds, der Siedlungs- und Wasserbaugesellschaft des Landes Vorarlberg sowie den fünf Mitgliedsgemeinden. In etwa 15 Jahren hat sich die Investition aus der eingesparten Energie amortisiert.
Energieregion Leiblachtal
Die Ernte von kostenloser Sonnenenergie im Sinne einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung in der „Energieregion Leiblachtal“ findet damit eine erfolgreiche Fortsetzung. Mit diesem neuen öffentlichen „Solarstrom-Kraftwerk“ möchte die Klima- und Energiemodellregion Leiblachtal einen weiteren Beitrag zur Energieautonomie des Landes liefern, aber auch Betriebe und Bürger in der Region dazu motivieren, im eigenen Bereich ähnliche Schritte zu setzen.
Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen ist für die Leiblachtalgemeinden nach wie vor eines der wichtigsten politischen Ziele der Gegenwart und der Zukunft. Nachhaltige Energieerzeugung wie die Nutzung von Solarenergie oder Biomasse hat für alle große Bedeutung, auch in der Verantwortung für künftige Generationen
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