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Solarpreis 2018 für die Energieregion Vorderwald

Vorsitzender Eurosolar Austria Wolfgang Hein, Präsident Eurosolar Peter Droege, Hedda Stützl-Klein vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Bürgermeister Guido Flatz, Regionskoordinatorin Monika Forster vom Energieinstitut Vorarlberg und Landesrat Christian Gantner freuen sich über die Auszeichnung.
Vorsitzender Eurosolar Austria Wolfgang Hein, Präsident Eurosolar Peter Droege, Hedda Stützl-Klein vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Bürgermeister Guido Flatz, Regionskoordinatorin Monika Forster vom Energieinstitut Vorarlberg und Landesrat Christian Gantner freuen sich über die Auszeichnung. ©A. Serra
Der Energieregion Vorderwald wurde für ihr Engagement rund um die Nutzung der Sonnenenergie der Österreichische Solarpreis 2018 verliehen.

Vorderwald. Die Nutzung der Sonnenenergie nimmt in den Gemeinden der Energieregion Vorderwald beim Streben nach Energieautonomie einen wesentlichen Stellenwert ein. So haben alle acht Gemeinden nach und nach PV- Anlagen auf kommunalen Gebäuden zur Ökostromerzeugung installiert. Waren es 2010 noch drei kommunale PV- Anlagen mit knapp 20.000 kWh Jahresertrag, so konnten 2017 schon 20 Anlagen mit einer Leistung von 520 kWp gezählt werden.

Erfolgsrezept
Als eines der ersten Projekte in der Energieregion harmonisierten die Gemeinden ihre Energieförderungen, die bis 2010 sehr unterschiedlich waren. Ziel der Region war es, in allen Gemeinden einen einheitlichen Grundstock an Förderungen anzubieten. Die Förderungen sollten dabei jährlich wechseln, einen innovativen Impuls zum Klimaschutz setzen und zeitlich begrenzt verfügbar sein. Die Einhaltung von Qualitätskriterien und der Fixpreis erleichterten den Eigenheimbesitzern die Entscheidung für die Stromquelle vom eigenen Dach. Nach der Pilotaktion im Vorderwald und einer weiteren Region fand die PV-Aktion in den Folgejahren in zahlreichen Gemeinden und Regionen statt. Insgesamt gibt es in der Region derzeit über 300 PV-Anlagen mit einer Leistung von rund 3.400 kWp (pro Einwohner 2,5 Mal so viel wie im Landesschnitt).

Solaranlagen-Check
Ein großer Erfolg war der gemeinsame Förderschwerpunkt Solaranlagen-Check, der 2014 und aufgrund der großen Nachfrage auch 2016/17 von den Gemeinden angeboten wurde. Es wurden über 300 thermische Solaranlagen überprüft. Wird das Potential aller überprüften Anlagen optimal genutzt, dann können jährlich rund 300.000 kWh mehr aus den bestehenden Anlagen generiert werden. Das entspricht einer Menge von rund 30.000 Liter Heizöl. Die Öffentlichkeit wurde in der Folge anhand eines Postwurfs informiert, wie jeder Anlagenbesitzer selbst kontrollieren kann, ob die eigene Solaranlage den entsprechenden Ertrag bringt. Der Solaranlagen-Check wurde in der Energieregion Vorderwald 2014 erstmalig pilothaft umgesetzt wurden. Mittlerweile wurden in Vorarlberg schon über 1.200 Solaranlagen-Checks in 43 Gemeinden umgesetzt, auch in anderen Bundesländern wurde der Solaranlagen-Check realisiert. ME

 

 

 

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