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"Sojus" an Raumstation angedockt

Die neuen Bewohner der ISS sind wohlbehalten bei der Raumstation angekommen. Die russische Raumkapsel „Sojus“ brachte den bereits dritten Weltraum-Touristen, den US-Millionär Gregory Olsen, ins All.

Er wird bis zum Rückflug am 11. Oktober der vorübergehend fünfköpfigen ISS-Besatzung angehören.

Das automatische Andockmanöver funktionierte reibungslos und sogar schneller als im Zeitplan vorgesehen. Der amerikanische Astronaut William McArthur und sein russischer Kollege Waleri Tokerew lösen Sergej Krikalow und John Phillips ab, die am 11. Oktober mit Olsen zur Erde zurückkehren sollen. Krikalow und Phillips sind seit April auf der ISS.

Olsen, Gründer eines Unternehmens zur Herstellung von Infrarotkameras, hat für seine ungewöhnliche Reise Berichten zufolge rund 20 Millionen Dollar (16,6 Mio. Euro) gezahlt. Der 60-Jährige ist der dritte touristische Besucher auf der ISS. Vor vier Jahren reiste der Amerikaner Dennis Tito und im Jahr 2002 der Südafrikaner Mark Shuttleworth ins All. Die russische Raumfahrtbehörde hat sich zu diesen Raumflügen für Nicht-Astronauten vor allem deshalb entschlossen, weil sie dringend Geld braucht.

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