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Sohn von Ex-ORF-General rechnet mit ÖVP und FPÖ ab

Florian Weis stößt die "ekelerregende Heuchelei" zweier Parteien nach dem Tod seines Vaters sauer auf.
Florian Weis stößt die "ekelerregende Heuchelei" zweier Parteien nach dem Tod seines Vaters sauer auf. ©APA, facebook.com/florian.weis1
Florian Weis, Sohn des ehemaligen ORF-Generalintendanten Gerhard Weis, der vergangenen Freitag verstorben ist, wirft ÖVP und FPÖ "ekelerregende Heuchelei" vor.
ORF trauert um Gerhard Weis

Nach den zahlreichen Trauerbekundungen über die Parteigrenzen hinweg, macht sich Florian Weis insbesondere über die Kondolenzen von Gernot Blümel (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) in einem Facebook-Post Luft.

"Den angeblichen "großen Medienmanager" (Zitat: Norbert Hofer) und die "starke Stimme des öffentlichen Rundfunks" (Zitat: Gernot Blümel) habt ihr gemeinsam eiskalt abmontiert", schreibt Florian Weis. Ein neues Gesetz sei extra verabschiedet worden, um die Amtszeit Weis' frühzeitig zu beenden und ihn durch Monika Lindner ersetzen zu können.

Die tiefe Betroffenheit der angesprochenen Politiker nennt Weis' Sohn "ekelerregende Heuchelei" und "pietätslos (sic!) meiner gesamten Familie gegenüber".

Gerhard Weis ist tot

Nach kurzer schwerer Krankheit ist der Journalist und ehemalige ORF-Generalintendant Gerhard Weis am Freitag im Kreis seiner Familie im Alter von 80 Jahren verstorben, teilte der ORF am Samstag mit. Der Sender würdigte Weis als einen "großen, besonnenen Denker und zukunftsweisenden Medienmanager, der Radio und Fernsehen des Landes wesentlich geprägt" habe.

Nach dem Bekanntwerden von Weis Tod hatte es zahlreiche Trauerbekundungen aus Politik, Medien und Kultur gegeben.

(Red.)

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