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Sofia erstickt im Müll

Nach fünf Tagen ohne Müllabfuhr hat die Verwaltung der bulgarischen Haupstadt Sofia die Regierung um dringende Hilfe gebeten. Bei Temperaturen von 30 Grad bestehe die akute Gefahr, dass Seuchen ausbrechen könnten.

Das erklärte am Dienstag der amtierende Bürgermeister Mintscho Gerdschikow.

Da die Proteste der Anwohner gegen die Mülldeponie von Sofia illegal seien, müsse die Polizei einschreiten. In den Straßen der 1,3-Millionen-Einwohner-Stadt türmen sich die Müllberge, weil die einzige Straße zur Mülldeponie von Demonstranten blockiert wird. Die Bewohner der Vorstadt Suhodol am Westrand von Sofia fordern die sofortige Schließung der Deponie aus Gesundheitsgründen.

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