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Söhnel und Co. verpassen Viertelfinale nach hartem Kampf

©GEPA
Das österreichische 3x3-Nationalteam der Herren ist bei der Weltmeisterschaft in Ulaanbaatar knapp am Einzug ins Viertelfinale gescheitert.

Die Mannschaft rund um den Altacher Fabio Söhnel musste sich im Achtelfinale den Olympiasiegern aus Lettland mit 18:21 geschlagen geben.

©ÖBV/Aaron Jiang

Groß waren die Erwartungen vor dem Turnier – besonders bei Söhnel, der mit seinen Teamkollegen nach dem EM-Titel im Vorjahr mit einer Medaille bei der WM liebäugelte. „Wir wollten nach dem Europameistertitel letztes Jahr unbedingt wieder etwas Großes erreichen“, hatte der 28-Jährige im Vorfeld erklärt.

Doch bereits früh im Turnierverlauf wurden die Österreicher ausgebremst: Matthias Linortner verletzte sich im zweiten Spiel und fiel für den Rest des Turniers aus. Ein schwerer Rückschlag, wie Söhnel betont: „Wenn du fast das ganze Turnier zu dritt bestreiten musst, ist das körperlich extrem fordernd. Nach fünf Minuten bist du eigentlich schon an der Grenze und kämpfst nur noch mit deinem Körper – da geht’s dann kaum noch um Taktik.“

Trotzdem zeigte das Team Kampfgeist und konnte sich ins Achtelfinale spielen. Dort lieferten sie dem Titelmitfavoriten Lettland ein Duell auf Augenhöhe, mussten sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben. „Ein paar 50:50-Entscheidungen sind gegen uns ausgefallen – das war in so einem engen Spiel natürlich entscheidend“, so Söhnel. Trotz des enttäuschenden Aus ist der Teamkapitän stolz: „Wir haben uns gut präsentiert und Österreich würdig vertreten. Klar ist die Enttäuschung groß, aber wir können mit erhobenem Kopf aus dem Turnier gehen.“

Für Söhnel bleibt jedoch keine Zeit zum Verschnaufen. Bereits in den kommenden drei Wochen stehen mit seinem Verein „3x3 Vienna“ weitere Turniere in Tschechien, Frankreich und im Kosovo auf dem Programm. Mit dem Nationalteam geht es dann Anfang September weiter – bei der Europameisterschaft in Kopenhagen (5. bis 7. September) wartet die nächste große Herausforderung.

(VOL.AT)

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