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So will Vorarlberg die Moscheegemeinden weiter integrieren

Die geplante Moschee in Lustenau.
Die geplante Moschee in Lustenau. ©ATIB
"Den ständigen Kontakt und Austausch pflegen ist ein wesentlicher Beitrag, damit Integration gelingen kann", betonte Landesrat Christian Gantner bei der am Montag stattgefundenen Dialogveranstaltung mit Vorarlbergs Moscheegemeinden im Landhaus in Bregenz.

Teilnehmende waren die IntegrationssprecherInnen der Landtagsparteien sowie VertreterInnen der Islamischen Glaubensgemeinschaft / Religionsgemeinde sowie der fünf Moscheeverbände in Vorarlberg.

Integration in Vorarlberger Gesellschaft

Landesrat Gantner verwies auf die vom Landtag initiierte und von der Projektstelle "okay.zusammen leben" erstellten Studie „Vorarlbergs Moscheegemeinden – Ihre Organisation und Entwicklung“. Darauf aufbauend wird die gemeinsame Gestaltung der Integration der muslimischen Organisationen in die Vorarlberger Gesellschaft schrittweise fortgeführt. „Unsere regelmäßigen Dialogveranstaltungen bieten die Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und um Vertrauen aufzubauen und zu verfestigen. Es geht darum, den Dialog kritisch-respektvoll-anerkennend zu führen, verschiedene Positionen und Perspektiven wahrzunehmen und konstruktiv-pragmatisch damit umzugehen“, sagte Gantner.

Politik und Moscheegemeinden im Gespräch. (Bild: VLK/D. Fink)

Infrastruktur für religiöse Bedürfnisse

Die Studie liefert eine fundierte Wissensbasis für den Dialog und damit für den Integrationsprozess. Sie erfasst die Moscheegemeinden als lokale Organisationen, die vernetzt sind mit der Vorarlberger Gesellschaft und unter hohem ehrenamtlichen Engagement den Vorarlberger Musliminnen und Muslimen eine Infrastruktur für deren religiöse Bedürfnisse bietet. Sie beschreibt aber auch die Geschichte der Organisationen, in welche die Moscheegemeinden eingebunden sind, und deren religionspolitische Ausrichtungen.

Politik und Moscheegemeinden im Gespräch. (Bild: VLK/D. Fink)

(VLK)

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