Russell Brand ist nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht, Einblicke in die wilden Jahre seiner Vergangenheit zu gewähren. Dabei bezeichnete er sich selbst gern als “männliche Hure” und “sexsüchtig”. Ein Abschnitt seiner Vergangenheit blieb bislang allerdings immer im Dunkeln. Nämlich die Liaison mit jener Person, die ihn über Nacht berühmt gemacht hat ? Kate Moss.
“Begegnung mit einem Engel”
Licht in die Sache bringt nun “Booky Wook 2”, der zweite Teil von Brands Autobiographie, die ein Feldzug durch die Betten von Nacktmodels, “Big Brother”-Teilnehmerinnen, Stewardessen und sogar eines “satanischen Flittchens” ist. Kate Moss wird in dem Buch allerdings mit Samthandschuhen angefasst. “Beim Schreiben dachte ich, ‘ich möchte nicht, dass sie sich ärgert, wenn sie es liest’. Etwas ganz Intimes von ihr preiszugeben wäre schlimm gewesen.”
Gar nicht über Kate Moss zu schreiben, war für den Schauspieler allerdings auch keine Option, dafür war die Begegnung mit der Modelikone für ihn zu “elementar und einschneidend”. “Es war eher wie die Begegnung mit einem Engel”, so Brand gegenüber der britischen “Sun”.
“Sie war keine Eroberung”
“Ich war komplett betört von ihr. Ich fühlte mich alles andere als cool. Es war nicht wie eine Eroberung, eher so, als wäre ich in einen Schacht gefallen”, so Brand über die kurze Liaison mit Kate Moss.
“Ich war wie ein 12-Jähriger. Einmal ging ich zum Konzert von Dirty Pretty Things und sie war auch dort, mit Sadie Frost. Als ich sie erblickte, war ich komplett überwältigt, weil sie zum einen unglaublich schön ist, und weil sie Kate Moss ist.”
Seinen Angaben zufolge habe er die Sache mit Kate “verhaut, weil ich sie wirklich, wirklich gern hatte. Es war von Anfang an aussichtslos, aber es war verrückt.”
“Ihr Haar auf meinem Bett”
Um in Moss? Haus zu gelangen, musste sich Brand an den Paparazzi vorbeischleichen. Er erinnert sich noch an die Details einer Nacht mit dem Supermodel, die für ihn unvergesslich scheint: “Ihr Haar verteilte sich auf meinem Bett wie das Federrad eines Pfaus.” Am nächsten Morgen ließ er sie weiterschlafen, während er in die Arbeit ging. “Als ich wiederkam, hatte sie bereits das Bett gemacht. Ich wusste, ich war verliebt.”
“Porträt einer Göttin unserer Zeit”
Brand wollte keine Kate-Moss-Enthüllungsstory schreiben, wie er sagt. “Was ich versucht habe, war das Porträt einer Göttin unserer Zeit zu schaffen. Ich hoffe, es ist nicht zu persönlich, denn im Grunde wollte ich erzählen, wie es ist, im Schein einer derartigen Ikone zu stehen, wenn auch nur für kurze Zeit. (…) Ich wollte sie unsterblich machen. Irgendwann wird Kate Moss, so wie wir alle, sterben. Ich möchte, dass das Kapitel über sie als Erzählung von jemandem gesehen wird, der ihr für ganz kurze Zeit nahe war.”
Eigentlich hatten wir gedacht, dass uns Russell Brand mit nichts mehr überraschen könnte. Aber so viel Vergötterung für Kate Moss ist angesichts seiner bevorstehenden Hochzeit mit Katy Perry doch ungewöhnlich. Aber offenbar hält deren Beziehung das aus.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)
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