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So viele sind in Ihrer Gemeinde schon geimpft

Durchimpfungsrate in den Gemeinden sehr unterschiedlich
Durchimpfungsrate in den Gemeinden sehr unterschiedlich ©VOL.AT ; APA
Für Gemeinden mit hohen Durchimpfungsraten soll es eine "Belohnung" geben. So sieht es mit den Durchimpfungraten in den Ländle-Gemeinden aus.
So funktioniert die Impflotterie
Corona-Zahlen für Vorarlberg

Die Regierung hat sich mit der SPÖ auf ein Anreiz- und Belohnungspaket zur Steigerung der Impfquote verständigt. Neben der Impflotterie sollen auch Gemeinden finanzielle Mittel bekommen, deren Höhe sich nach der Impfquote in der jeweiligen Kommune richtet.

So viel Geld bekommen die Gemeinden

Für die Gemeinden soll es ein finanzielles Anreizsystem geben. Bei einer Impfquote von 80 Prozent wird ein Basisbetrag von insgesamt 75 Millionen Euro ausgeschüttet, bei 85 Prozent sind es 150 Millionen und bei 90 Prozent werden 300 Millionen Euro ausgeschüttet.

Als Beispiel nannte Nehammer eine durchschnittliche Gemeinde mit 3.000 Einwohnern, die bei einer Impfquote von 80 Prozent 30.000 Euro bekommen würde, bei 85 Prozent 60.000 Euro und bei 90 Prozent 120.000 Euro. Das ausgeschüttete Geld könne dann in Kindergärten, Spielplätze oder andere kommunale Aufgaben investiert werden.

So ist die Impfrate in Vorarlberg

68,7 Prozent der Vorarlberger verfügen derzeit über eine gültiges Impfzertifikat. Die 80-Prozent-Marke überschritten haben bisher die Wintertourismusgemeinden Damüls und Schröcken, auch die Gemeinde Lech nähert sich dieser Marke.

Schlusslicht sind die Gemeinden St. Gerold und Sibratsgfäll. In den beiden Gemeinden verfügt weniger als die Hälfte der Einwohner über ein gültiges Impfzertifikat.

  • 44,6 Prozent der Vorarlberg sind bereits "geboostert", haben also schon drei Teilimpfungen erhalten.
  • 68,2 Prozent der Vorarlberger haben zumindest zwei Teilimpfungen erhalten.
  • 71,5 Prozent der Vorarlberger haben zumindest den ersten Stich erhalten.

Der Österreichische Gemeindebund begrüßt die heute von der Regierung vorgestellten Anreize zur Steigerung der Impfquote. Neben einer Impflotterie sollen auch Mittel für kommunale Impfkampagnen und eine Impfprämie für das Erreichen bestimmter Quoten in der Gemeinde ausgeschüttet werden. "Als Gemeindebund waren wir auch in die Vorberatungen intensiv eingebunden. Diese Anreize sollen nun noch mehr Menschen zur wichtigen Corona-Schutzimpfung motivieren", betont Gemeindebund-Präsident Bürgermeister Alfred Riedl.

(VOL.AT)

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