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So hilft das "Neunerhaus" in Wien Obdachlosen auf die Beine

Das "Neunerhaus" ist mit dem Projekt "Housing first" erfolgreich.
Das "Neunerhaus" ist mit dem Projekt "Housing first" erfolgreich. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Das "Neunerhaus" in Wien beschreitet andere Wege, um Obdachlosen wieder Perspektiven zu geben. Sie bekommen zunächst eine Wohnung, erst danach wird versucht, sie wieder in einen geregelten Alltag zu integrieren.

"Housing first" nennt sich die Idee, mit der die Sozialorganisation "Neunerhaus" Obdachlosen in Wien unter die Arme greifen will. Das Konzept stammt eigentlich aus Amerika und ist einfach erklärt: Obdachlose erhalten zunächst eine Wohnung, dann wird das restliche Leben geordnet.

Wohnungen für Wiener Obdachlose

Bisher herrschte ein Stufenmodell vor, bei dem sich Obdachlose erst bewähren mussten, um - meist mit Zwischenhalten in Heimen und betreuten Häusern - am Ende eine eigene Wohnung zu erlangen.

160 Wohnungen sind vom "Neunerhaus" seit 2012 an rund 350 Personen - die hälfte davon Kinder - vermittelt worden. Die Wohnungen werden dabei von Privatpersonen und gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt. Über 20 Bauträger sind bereits Teil des Projekts, besonders am Anfang war die Skepsis groß.

(red)

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