Einen Zahn fand der Mineraliensammler Erich Riedisser-Wegner aus dem süddeutschen Hergensweiler am Pfänder und brachte ihn zur inatura. Diese fand daraufhin im gleichen Gebiet noch zwei weitere Zähne. Sie gehörten allen Anschein nach einem Gomphotherium, einem Urelefanten, der vor 15 Millionen Jahren lebte. Der Sensationsfund machte dementsprechend international Schlagzeilen, nachdem der ORF Vorarlberg am Montag berichtete.
Zähne gehören den Findern
Derzeit sind die Zähne in der inatura Dornbirn, wo zumindest auch zwei der Zähne verbleiben werden. Geregelt ist dies in Paragraf 17 des Naturschutzgesetzes des Landes Vorarlbergs: Funde, die aufgrund ihres Ausmaßes, Seltenheit oder sonstiger Umstände von wissenschaftlicher Bedeutung sind, müssen der inatura vorgelegt werden. Vor der Weitergabe an Dritte müssen sie der inatura oder der Gemeinde des Fundortes angeboten werden.
Ausstellung 2019 möglich
Derzeit plane man bei der inatura noch weitere Erkundungen im Fundgebiet. Georg Friebe von der inatura hofft vor allem dort noch Zähne von Kleinsäugetieren zu finden. Dies würde eine genauere Altersbestimmung der Elefantenzähne erlauben. Bis es die Urzeit-Funde in die Ausstellung der inatura schaffen, könnte es noch dauern. Angedacht sei es, einen Bereich für Fossilienfunde anzulegen, in dem auch die Zähne zu sehen sein werden. Dies werde jedoch erst mit einer allgemeinen Umgestaltung der Ausstellung 2019 passieren.
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