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So bewertet Virologe Nowotny die Öffnungen in Vorarlberg

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Virologe Norbert Nowotny über die Öffnungs-Strategie in Vorarlberg und die bevorstehenden Öffnungsschrittein Österreich.

In der "ZiB2" bezeichnete der Wiener Virologe Norbert Nowotny die österreichweiten geplanten Öffnungsschritte der Regierung als mutig, besonders im Veranstaltungsbereich, da dort indoor bis zu 1.500 Besucher möglich sein sollen. So die erste Einschätzung des Virologen Norbert Nowotny von der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Vorarlberg als warnendes Beispiel

Der Experte verwies zudem auf die Lage in Vorarlberg, "da begannen trotz aller Maßnahmen die Zahlen deutlich zu steigen", so Nowotny. Die Inzidenz in Vorarlberg habe sich innerhalb eines Monats vervierfacht. Und die "Modellregion" zeige damit, wie es ab 19. Mai auch in Österreich sein kann.

Und was das restliche Österreich betrifft, so werde zwar bis zum 19. Mai ja in allen Bundesländern der Lockdown in der Light-Variante weiter geführt werden. Somit könne man davon ausgehen, dass die Zahlen auch bis 19. Mai weiter sinken. Trotzdem werde man mit einer relativ hohen Inzidenz viele Öffnungsschritte setzen. Hier mahnt Nowotny zur Vorsicht. Bis dahin gelte: "Wir müssen so rasch als möglich mit den Impfungen weiter machen."

Im Juli, August wird alles gut sein

Optimistischer ist Nowotny für den Sommer. Bis dahin würden die Durchimpfungsrate schon sehr hoch sein und die Impfungen werden sich auch in den Infektionszahlen niederschlagen. "Im Juli, August wird alles gut sein", so der Experte.

(red)

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