“Als Mediator kann ich mich sicher zur Verfügung stellen”, meinte er am Rande der Bürgermeister-Pressekonferenz am Dienstag. In Wien, so Häupl damals, würden derartige Probleme üblicherweise durch Gespräche gelöst. Er wünsche sich von den zuständigen Bundesstellen eine höhere Sensibilität. Aber auch heute stellte er klar: Er sei für die Errichtung des Saales. Und die Besetzer des Areals, so betonte er, hätten sich mit ihren Aktivitäten ins Unrecht begeben.
Die inzwischen zweite Besetzung – von den Teilnehmern “Fest-Setzung” genannt – dauert unterdessen an. Seit Sonntagabend befinden sich die Gegner des Projekts, die den Augartenspitz als öffentliche Parkfläche gewinnen wollen, wieder auf dem künftigen Bauplatz. Dort könnten theoretisch ab sofort wieder Probebohrungen stattfinden. Ein entsprechender Bescheid ist seit heute rechtsgültig.
Die Fronten sind vorerst eher verhärtet: Man warte noch auf ein Gesprächsangebot von den Sängerknaben, betonte eine Sprecherin am Dienstag gegenüber der APA. Deren Präsident Walter Nettig hatte am Montag im Gespräch mit der APA die neuerliche Aktion hingegen kritisiert: “Mit Menschen, die die Grundregeln einer Demokratie nicht einhalten, kann man sich schwer an einen Tisch setzen.” Man wolle aber die Polizei nicht zur Räumung des Geländes auffordern, fügte Nettig hinzu.
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