Erste Siegerin der Olympiasaison wurde Weltcup-Titelverteidigerin Justyna Kowalczyk (POL). Bei den Herren gewann in Abwesenheit des verletzten Schweizers Dario Cologna der Norweger Eirik Brandsdal. Superstar Petter Northug, der nach einer Viruserkrankung noch nicht in bester Verfassung ist, schied wie Smutna im Semifinale aus.
Die ÖSV-Athletin gewann zunächst nach Quali-Gesamtrang zehn ihren Viertelfinallauf unter anderem gegen Marit Björgen. Die norwegische Mitfavoritin musste als Dritte überraschend früh die Segel streichen. In der Vorschlussrunde lag Smutna auf Finalkurs, bis sie in der letzten Kurve etwas ins Straucheln kam, nicht mehr aufschließen konnte und Fünfte wurde.
Dennoch freute sie sich bei Temperaturen um minus 15 Grad über einen gelungenen Einstand. “Ich bin sehr zufrieden. Leider habe ich in der letzten Kurve Pech gehabt, aber Platz neun ist sehr gut”, meinte Smutna zur APA – Austria Presse Agentur. Ein einmonatiges Höhentrainingslager in Canmore habe Früchte getragen, so die 30-Jährige. Weil sie dort große Umfänge trainiert hat, erwartet sie sich auch für die zwei Distanzrennen am Wochenende einiges.
Anders als die gebürtige Tschechin blieben die Distanzspezialisten Dürr und Stadlober erwartungsgemäß bereits in der Qualifikation hängen. Sie waren im Sprint nur angetreten, weil er mit den Bewerben am Samstag und Sonntag in eine “Ruka-Triple”-Gesamtwertung einfließt.
Dürr (107.) war mit seinem Auftritt überhaupt nicht glücklich, 18 Sekunden Rückstand seien zu viel. “Das zipft mich schon an, aber ich habe gewusst, dass das nur ein Vorbereitungswettkampf ist. Die Hochform soll dann zur Tour de Ski kommen”, meinte der Niederösterreicher. Für ihn gehe es aber ohnehin erst am Samstag richtig los. Im Idealfall wolle er im 10-km-Klassikbewerb den einen oder anderen Weltcuppunkt holen.
Das kann man von der 20-jährigen Stadlober über 5 km wohl noch nicht erwarten. Die Junioren-Weltmeisterin klassierte sich bei ihrem ersten Weltcupstart mit 24 Sekunden Rückstand auf Rang 97. Im Gegensatz zu Dürr war sie damit aber nicht unzufrieden, im Sprint sei für sie eben nicht mehr möglich. “Es war hart, die Lungen haben gebrannt, mehr ist heute einfach nicht gegangen. Die Form ist noch nicht ganz gut, das soll mit den nächsten Rennen kommen”, sagte sie zur APA. Wie Dürr erhofft sie sich aber in den verbleibenden Rennen im Nordosten Finnlands bereits deutlich mehr.
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