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Smart-TV: Analoges Fernsehen stirbt

Der Siegeszug des Smart-TV setzt sich fort: Internetfähige Fernseher haben längst auch die Vorarlberger Wohnzimmer erobert.
Der Siegeszug des Smart-TV setzt sich fort: Internetfähige Fernseher haben längst auch die Vorarlberger Wohnzimmer erobert. ©Samsung
Online-Videotheken, Apps, Social Media: Immer mehr Features für den Smart-TV.

Mit der fortschreienden Digitalisierung hat sich auch das Nutzungsverhalten im TV-Segment verändert. Vor allem junge Menschen haben sich zunehmend vom analogen Fernsehen abgewendet. Durch den Zugriff auf Online-Videotheken wie Netflix ist der Zuschauer nicht mehr zeitlich gebunden. Jeder bestimmt die „Prime Time“ für sich selbst. Und hier kommt der Smart-TV ins Spiel.

Reed Hastings
Reed Hastings

„Der Fernsehzuschauer will heute selbst entscheiden, was er zu welcher Zeit sieht“, sagt Netflix CEO Reed Hasting und führt weiter aus. „In den nächsten 20 Jahren wird das lineare Fernsehen immer weiter zurückgehen.“ Darauf haben die Hersteller reagiert. Fernseher lassen sich heute leicht mit dem Internet verbinden und bieten neue Möglichkeiten.

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tv-smart-skype ©Skypen, streamen, Handy-Fotos ansehen und vieles mehr ist am Smart-TV möglich. Foto: AP

„Second Screen“

So ermöglichen Smart-TVs auch neue Formen der Interakiton, worauf die Sender schon reagiert haben. Verschiedene Social Media-Apps wie Facebook und Twitter kann man auch am Smart-TV benutzen. Der Fernseher wird zum sogenannten „Second Screen“. Man kann mit seinen Freunden interagieren, Nachrichten absetzen und lesen oder auch bei einer TV-Diskussions- oder Unterhaltungssendung aktiv teilnehmen und mitreden.

3D ist schon Standard

Zudem werden immer mehr Geräte standardmäßig mit 3D ausgeliefert. Der Trend zu Geräten mit einer großen Diagnole und hochauflösenden Bildschirmen setzt sich ebenfalls weiter fort. Full-HD ist Standard, das nächste Level wurde mit 4K und 8K bereits erreicht. Verändert hat sich zum Teil auch die Bedienung eines Fersehers. Smart-TVs lassen sich mit dem Smartphone steuern, aber auch durch Gesten- oder Sprachsteuerung. Unterschiedliche Wege gehen die Hersteller inzwischen bei den Betriebssystemen. Während Hersteller wie Philips und auch Sony Googles Android nutzen, setzt Samsung künftig auf das eigene Betriebssystem Tizen. Konkurrent LG nutzt dagegen WebOS von Palm und Panasonic vertraut auf Firefox. Neben den traditionellen Herstellern haben auch längst Tech-Giganten wie Google, Amazon und Apple das TV-Segment für sich als Wachstumsmarkt entdeckt.

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tv-sony4K ©Curved-TV mit 4K-Technologie von Sony. Foto: Sony

 

Streaming-Lösungen

Eigene Smart-TV-Geräte werden von Apple & Co jedoch (noch) nicht produziert, stattdessen setzen sie mit Streaming-Boxen und Sticks auf bestehende Systeme auf.

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