Kroatien sei über die Pläne Sloweniens informiert worden, teilte das Innenministerium mit. Nähere Angaben machte die Regierung in Ljubljana zunächst nicht.
Laut dem slowenischen Fernsehen sollen ab Montag weniger Flüchtlinge einreisen dürfen, sodass täglich nur noch tausend Flüchtlinge die Grenze nach Österreich passieren würden.
Aktuelles zum Thema:
Österreich hatte im Jänner bekannt gegeben, in diesem Jahr nur noch 37.500 Asylbewerber aufzunehmen, weniger als halb so viele wie die rund 90.000 des Vorjahrs. Der Flüchtlingsandrang über die Balkanroute nach Europa hatte sich im vergangenen Jahr dramatisch zugespitzt. Von dort aus machen sich die Schutzsuchenden vor allem auf den Weg nach Deutschland, Schweden und Österreich.
Auch Serbien droht mit Grenzschließung
Serbien indes droht damit, seine Grenzen zu schließen. Sein Land sehe sich gezwungen, die Grenzen zu schließen, sollten andere Staaten entlang der Flüchtlingsroute dies tun, erklärte Außenminister Ivica Dacic. “Wir sind besorgt wegen einer fehlenden einheitlichen Politik der Europäischen Union”, so Dacic.
Durch die Maßnahmen anderer Länder werde Serbien in eine schwierige Situation versetzt, meinte Dacic. Wenn nach der Ankündigung Österreichs, heuer nur 37.500 Flüchtlinge aufnehmen zu wollen, auch Slowenien und Kroatien nachziehen, wäre Serbien gezwungen, seine Grenzen ebenfalls zu schließen. “Wir haben keine Möglichkeit, so viele Menschen bei uns aufzunehmen”, erklärte er. Dacic deutete an, dass es möglicherweise mitten im Wahlkampf zu einer Grenzschließung kommen könnte. Am 24. April finden in Serbien vorgezogene Parlamentswahlen statt. (APA/AFP/red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.